Resonanz zu: Schritt für Schritt ins Leben
Eine hilfreiche Orientierung
Wer neu mit der Diagnose konfrontiert ist hat in dem Buch eine hilfreiche Orientierung und Basisinfos. Zum sehr großen Teil besteht es aus Erfahrungsberichten anderer Betroffener, was in meinen Augen gleichzeitig Stärke und Schwäche des Buches ist. Einerseits erhält man einen guten Überblick darüber, wie unterschiedliche Menschen mit der Diagnose leben und welche Ausprägungen sie haben kann. Andererseits hätte ich mir mehr Informationen und Fakten gewünscht. Wer etwas "wissenschaftlicheres" sucht sollte also andere Bücher wählen. Und noch ein kleines Ärgernis am Rande sind die vielen Tippfehler.
Medea Amazon 22. Oktober 2021
Daumen hoch
Sehr wertiges Buch für den Preis! Viele Infos, besonders viele Erfahrungsberichte von Betroffenen, nach Themen geordnet, mit seperaten Triggerwarnungen. Leicht verständliche Sprache und illustrierte Zeichnungen von Betroffenen.
Ich habe schon einen Teil gelesen, empfehle es aber im eigenen Tempo zu tun. Manchmal war es für mich anstrengend und ich habe eine Pause gemacht.
Alles in allem nur empfehlenswert.
Birgit Amazon 3.Oktober 2020
Schritt für Schritt ins Leben:
Ein kompaktes Selbsthilfebuch für Menschen mit Dissoziativer Identitätsstörung und Zwischenformen
„Am schlimmsten war für mich, als ich plötzlich in einem Laden stand, ohne Ahnung, wie ich dorthin gekommen war. In der Hand hielt ich einen Einkaufszettel, der nicht von mir geschrieben war. Ich trug Klamotten aus meinem Schrank, die ich niemals anziehen würde. Und ich hatte keine Ahnung, was los ist.“ So berichtet eine junge Frau mit der Diagnose DIS (= dissoziative Identitätsstörung, auch bekannt als „multiple Persönlichkeit“) in dem Buch „Schritt für Schritt ins Leben“. Die Autorin Christine Striebel, nach einem Lehramtsstudium mit Schwerpunkt Psychologie und NLP-Ausbildung als psychologische Beraterin tätig, lässt Betroffene von ihren Problemen und Ängsten, aber auch von ihren Ressourcen und oft phantasiereichen Strategien zur Bewältigung ihres Alltags berichten. Das Buch wird so zu einer umfangreichen Schatzkiste mit Hilfen für Betroffene, aber auch für Menschen, die mit ihnen leben und arbeiten. Eine besondere Qualität des Textes liegt dabei in seiner starken Empathie, zu der die Tatsache beiträgt, dass der Autorin die Traumathematik auch persönlich nicht fremd ist. In wunderbar verständlicher Sprache erklärt sie hirnphysiologische und medizinische Hintergründe der DIS. Der Themenbereich „Rechte auf Unterstützung und Schutz“ ist gut recherchiert und mit praktischen Tipps abgerundet. Für Betroffene ist die Lektüre wie der lebendige Austausch mit einer Gruppe Gleichgesinnter – TherapeutInnen bekommen einen bewegenden Einblick in den Alltag von „Vielen“.
Conny Müller-Gerlach, Darmstadt in "Trauma und Gewalt", 3. Jahrgang Heft 4,
Seite 350 im November 2009
Nicht allein: Zugang zum Thema über Erfahrungsberichte + viele Ermutigungen zur Selbsthilfe
Das Buch eignete sich zum Einlesen in das Thema und bietet zum einen echte Erfahrungsberichte von Betroffenen als auch Hinweise zu Handlungsalternativen zwischen Phasen oder nach therapeutischer Begleitung, um das eigene Leben wieder selbstbestimmer zu leben. Ich biete dieses Buch neben Psychoedukation meinen PatientInnen als erste Informationsquelle in der Praxis für Psychotherapie (HeilprG) an. Mir gefällt die ermutigende und wertschätzende Art der Autorin, die aus eigener Erfahrung schreibt und gleichzeitig offen bleibt, immer wieder die individuellen Möglichkeiten Betroffener zur Überwindung von bisher überlebenswichtigen Bewältigungsmechanismen Schritt für Schritt miteinzubeziehen.
Barbara 9. September 2019
Wundervolles Buch!
Dein Buch ist die erste Selbsthilfelektüre, die ich lese, um uns helfen zu können. Vielen lieben Dank für Dein wundervolles Buch: Es ist voller Wunder.
Stefan 21. Februar 2019
Es hilft mir wirklich sehr!
Sehr geehrte Frau Striebel,
ich möchte Ihnen für Ihr Buch danken!
Meine Therapeutin hat es mir geschenkt, da ich mit meinen Innen-Personen nicht sonderlich glücklich bin. Das Buch zeigt mir aber, dass es anderen mit der dissoziativen Identitätsstörung nicht immer anders geht.
Es hilft mir wirklich sehr.
Und ich ziehe meinen (imaginären) Hut vor Ihnen. Vor dem was sie erreicht haben was sie geworden sind.
Liebe Grüße Mia
Mia 2. August 2014
“Schrei” ins Leben für uns
Liebe Christine,
nachdem ich mich an Ostern auf der geschlossenen wiederfand und nicht wusste wie ich dort hin kam, wurde mir bewusst, das es wieder “angefangen” hat. Die Zeit verlor sich zu verlieren. Dann kam es innerhalb der Therapie, sie verstand mich und mein Handeln nicht, zu bösen Auseinandersetzungen an denen ich dachte zu zerbrechen. Deckel wieder zu. Dann gab es Menschen die in mein Leben traten und eine Therapeutin in einer Beratungsstelle die mich fragte ob ich VIELE sei. Ein erleichterndes "Ja" kam aus dem Mund. Dann kam das Chaos des nicht zu lassen wollen, nicht akzeptieren, alle weghaben wollen, verzweifelt sein, traurig sein, immer wieder im Flashback gefangen, einzelne forderten und nahmen sich ihre Zeit und ich verschwand im Nimmandsland konnte nicht mehr reagieren. Ich drohte zu verschwinden…wieder mal…wieder für Jahre? Dann bekam ich die Internetadresse von vielfalt.e.V. Die Reise begann mit einem Anruf dort und ich bekam unter anderem Ihr Buch empfohle Es hat mir viel gezeigt und auch welchen Weg man in der Lage sein kann zu gehen. Möglichkeiten aufgezeigt. Und heute - 4 Monate nach dem inneren Crash kann ich sagen: Ich heisse meine Anteile, auch wenn sie mir nicht immer wohl gesonnen sind, willkommen. Sie haben das Recht auf Kommunikation- und wir verhandeln. Eins der kleinen Kinder kann ich liebevoll in den Arm nehmen und begegnen. Ich kann Zeit und Raum bieten. Ich höre mir an was sie zu sagen haben. Ändere Strukturen.
Habe mein Alltagsleben welche ich gut leben kann und darf sein ohne zu verschwinden. Was manchmal sehr anstrengend ist. Ich habe ein wunderbares Helfernetz aus vielen Menschen. Ich habe gelernt zu vertrauen, zu fühlen - und ich habe wohl gelernt uns zu vertrauen und zu lieben. Ich bzw wir haben eine Daseinsberechtigung…vielleicht stellen Sie sich die Frage warum ich das alles schreibe ? Weil ich vielleicht hier denke das Recht darauf zu haben über die guten Dinge schreiben zu dürfen…ich bzw wir sind mehr als nur Multipel…Opfer…nein wir sind mitten drin im Leben welches gelebt werden will….ich bin 37 Jahre und mir fehlen so viele Jahre von den ich nichts weiss und nicht anwesend sein konnte. Das soll nun ein Ende haben….
so wie viele Menschen einen “Schrei” der Verzweiflung ausstossen mach ich das wohl als “Schrei” ins Leben für uns.
Sie haben meinen tiefen Respekt mit ihrem Buch - das erfordert viel Mut und Kraft- vor allem der Öffentlichkeit so viel von sich preis zu geben. Aber ich denke man bekommt vieles zurück und das wieder rum gibt einem die Kraft zum weitermachen.
Ich wünsche Ihnen viele Gedanken um Zeilen zu Papier zu bringen. Viel Kraft für alles was sich so in den Weg zu stellen mag. Ich wünsche Ihnen das sie niemals vergessen wie stark Sie sind.
Sie haben überlebt und Sie leben - sie gehen als Gewinner hervor.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Lieben Gruss Hope
Hope 18. November 2013
Allen von uns hat das Buch geholfen
Liebe Christine.
Voriges Jahr zum Geburtstag bekam ich von meinem besten Freund und seiner Ehefrau (meinen Wunscheltern) Dein Regenbogenbuch “Schritt für Schritt ins Leben” geschenkt.
Ich will Dir sagen, dass mir das Buch gefällt. Allen von uns (wir sind das grüne Gefühl) hat das Buch geholfen. Besonders die Tipps zu den Arztbesuchen und das Packen vom Notfallkoffer hat uns gut getan.
Einige Böse, wie zum Beispiel KAOZ oder Memento Mori haben manchmal Seiten raus gerissen. Aber Memory oder Paula haben sie mit Tesa wieder eingeklebt.
Wenn Du eine neue Auflage von dem Buch drucken willst, fände ich ein
Schlagwortverzeichnis am Buchende gut. Das erleichtert das Suchen zu bestimmten Themen.
Liebe Grüße von dem grünen Gefühl
9. August 2013
Tolle und liebevolle Bücher
Hallo liebe Christine,
Erstmal vielen lieben Dank für deine tollen und liebevollen Bücher.
Warscheinlich ist das die 1000. Mail die du heute bekommst….
M. 06. Juli 2013
Endlich schreibt jemand über das was noch sehr tabu in dieser Welt ist
Hallo!
Ich möchte ihnen einfach danke sagen für das Buch Schritt für Schritt ins neue Leben. Endlich schreibt jemand über das, was noch sehr tabu in dieser Welt ist. Ich bin selber eine Multiple Persönlichkeit.
Ich habe das Buch leider verloren, bzw. finde es nicht wieder durch meinen Umzug.
Aber sobald wieder Geld da ist, kaufe ich es mir wieder.
Vielen Dank !! Liebe Grüße Angie
Angie 14. April 2012
P.S.: Habe das Buch neu bestellt!
Danke, dass sie uns nicht für verrückt halten
Liebe Frau Striebel,
ich habe ihr Buch vor mir liegen und bis jetzt nur sehr wenig darin gelesen.
Ich wähle immer ein paar Seiten aus und bin so fasziniert über das, was ich da lese, weil ich mich in so vielen Beiträgen wieder erkennen kann. Es tut gut, endlich etwas in der Hand zu haben, das einem das Gefühl gibt, draußen gibt es Menschen, denen geht es ähnlich wie mir. Und ich kann mich so gut mit diesen Menschen identifizieren.
Kurz zu meiner Veragangenheit.
Ich habe 2007 eine Verhaltenstherapie begonnen, weil ich das Haus nicht mehr verlassen konnte ohne Ängst und ohne den Zwang ständig auf die Toilette zu müssen. Anfang Januar diesen Jahres ging ich dann in Reha, es wurde eine schwere depressive Episode, eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und eine Agoraphobie mit Panik diagnostiziert.
Mittlerweile besteht der Verdacht der dissoziativen Identitätsstörung. Ich habe aus der Reha eine sehr vertrauensvolle Therapeutin, die mich auch noch weiterhin behandelt. Und ihr haben sich meine Anteile das erste Mal gezeigt. Sie glaubt mir und sie hat mir eine Klinik empfohlen in der ich mich, wenn ich möchte, begeben kann um die Verdachtsdiagnose zu bestätigen.
Ich bin heute 51 Jahre, und ich bin als 3-jährige und vielleicht auch schon früher von meinem Vater mißbraucht worden. Dann hat er mich an ganz viele Männer verkauft, um seinen Alkoholkonsum stillen zu können. Zum Glück ist er schon vor 29 Jahren verstorben.
Das sind sozusagen meine Erlebnisse in Kürze aus der Vergangenheit.
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich in mir viele habe, das sagen mir auch meine Geschwister und meine 4 Außenkinder, dass sie mich manchmal merkwürdig finden und ich schon immer anders war und sie sich über mich oft wundern.
Ich werde das Buch von Anfang an lesen und ich danke Ihnen, dass es Menschen gibt, die einen nicht für verrückt halten, sondern auch mit ihrem Problem an die Öffentlichkeit gehen. Ich bin jederzeit bereit, wenn ich irgendwie helfen kann mit meiner Geschichte, andere zu unterstützen und ebenfalls, wenn sie es können, mit anderen offen darüber zu reden. Ich habe es Dank meiner lieben Therapeutin jedenfalls gelernt und Dank Menschen wie ihnen, die einem zeigen, dass es noch ganz viele Betroffene gibt, die so sind wie ich.
Danke Ihnen!
Liebe Grüße Andrea
Andrea 30. November 2011
Ich habe meinem Mann aus ihrem Buch vorgelesen, dass er endlich begreifen kann, wie ich denke und fühle!
Ich habe das Denken des inneren Kindes im Jahr 2000 entdeckt und dabei auch, dass wir nur aus kleinen Kindern besonders viele von Neugeboren bis 2 Jahre, die wegen Ablehnung der Mutter entstanden. Wir waren dann ab 2003 im Krankenhaus in der Psychiatrie aber wussten nicht, dass unser Arzt ab 2006 wusste, dass wir eine Person sind. Deshalb versteckten wir alles und redeten auch nicht darüber. Als mein Therapeut mir 2009 meine Diagnose als „leicht“ MPS sagte, merkte ich so leicht wie er denkt sind wir nicht. Trotz Büchern zu diesem Thema suchend habe ich bisher keinen Tipp gefunden, wie so kleine Kinder die keine Sprache kennen, im ersten Jahr meistens im stockdunklen liegen und Schmerz und Angst fühlen und ab sitzen bloß zerreißen von Katalogen kennen und Schmutz einer Schlosserei sich wenn sie erst mit 5 Jahren im Kindergarten richtig sprechen und mit Spielsachen spielen und Farbstifte mit 6 Jahren kennen lernten sich mitteilen sollen. Daher dachte mein Arzt ja auch wir sind wenige denn er kennt nur die wenigen Grundschulkinder. Die anderen Schüler sind wegen Trauma erleben stumm und zittern bloß in Angst herum oder spielen tot. Wir haben entdeckt dass wir Babys durch Kuscheltiere oder Bilderbuch unterschiedlich entdecken können. Weil jede Kindergruppe ein anderes Kuscheltier aussucht zum Trost nach dem gefühlten Trauma erleben.
Und jetzt sind wir total begeistert über das Buch “Schritt für Schritt ins Leben”! Gerade zur rechten Zeit entdeckt und gekauft! Die ersten 58 Seiten habe ich gleich mal meinem Mann vorgelesen, dass er endlich begreifen kann wie ich denke und fühle! Und warum ich nun so unglücklich seit 2003 im normalen Krankenhaus stationär und ambulant behandelt, gewesen bin. Und jetzt die Nase voll habe! Einen neuen Namen annehme.
Den Schritt aus dem versteckt leben müssen in ein freies wir leben können suche, in dem ich in eine Traumaklinik, die Multiple ernst nimmt, wechseln werde. Wo die Behandlung ambulant und stationär weiter geht.
Der Tipp, dass kleine Kinder etwas ausschneiden und einkleben in einen Ordner ist total toll! Besonders auch der Tipp der bösen Seiten die man hinten in Kuverts versteckt anhängt. So können auch Kinder die kaum sehen etwas ausreißen was ihnen zum Beispiel Angst macht endlich anderen mitteilen in dem sie es einfach in den Umschlag legen und so gleich wieder verstecken können! Bisher hatten wir nur Kontakt über den Körper fühlen oder besser nichts fühlen können.
Wir machten uns Sorgen wie das mit dem neuen Therapeuten oder Psychologen werden soll. Aber jetzt machen wir es ganz einfach! Wir machen einen Ordner mit ausgerissenen Bildern wo alle Angst und Nöte hineinkommen, die uns stumm gehaltene Spaltungskinder plagen. Und den geben wir dann gleich dem Therapeuten. So haben die Kleinen Bilder, über die wir mit ihm anfangs reden können ohne Angst und Scham zu haben vor dem unbekannten Neuen!
Vor allem geht so auch die Wartezeit bis da ein Bett frei ist für alle schnell, ohne große Angst vorbei! Wir haben auch ein Krizzelmalbuch entdeckt!
Dort sind Krizzeleien angefangen, die man weiter malen kann. Wo auch die ganz kleinen das malen machen können. Mandalas finden wir erst ab 3 Jahre möglich. Denn wenn man keine Farbstifte kennt, ist das ganz schön schwer. Am Schwersten ist, dass wir nichts absprechen können und ständig jemand anders spontan den Körper nehmen kann wie er will. Auch hier fragen wir uns, wie soll sich das mit uns kleinen Kindern bessern können! Hat sich da überhaupt einmal jemand Gedanken gemacht? Kennen sie da schon ein Buch darüber? Wir haben ja erst 15 Bücher zum Thema MPS gelesen, daher hoffen wir immer noch etwas für uns zu finden. In ihrem Buch stehen ja schon einige Tipps drin über die wir sehr froh und glücklich sind. Natürlich werden wir auch schnell ihre weiteren Bücher lesen.
Einfach nur danke, und nochmals danke für ihr Wissen, das sie auch für Kinder verständlich aufgeschrieben haben!
Ein Brief von den Dunkelkindern
Dunkelkinder 21. März 2011
Ich danke Euch allen, dass ich Eure Zeilen als Zeichen für andere veröffentlichen darf!